Wer OneNote für Schule und Unterricht nutzt, profitiert auch vom Zusammenspiel mit weiteren Apps und Tools von Microsoft. Für noch mehr Praxis-Tipps habe ich die neue Online-Community „Microsoft 365 für Lehrer“ gestartet – und Du bist herzlich eingeladen!
Was für eine prall-gefüllte Woche! Ich durfte auch in diesem Jahr wieder am E² Education Exchange von Microsoft teilnehmen. Die Tagung für innovative Dozenten und Lehrkräfte aus aller Welt fand diesmal in Toronto statt. Als sogenannter MIE Fellow durfte ich gleich zwei Präsentationen zum Thema „Medienkompetenz“ halten. In diesem Blog-Artikel möchte ich aber vor allem den Fokus auf meine Eindrücke rund um OneNote legen.
Blog-Autor Stefan Malter beim E² Education Exchange 2017 in Toronto
Noch vor wenigen Jahren galt OneNote als unbekanntes Nischenprodukt, als Microsofts best-gehütetes Geheimnis. Umso beeindruckender finde ich, dass sich OneNote mittlerweile weltweit als praktische Software-Lösung für den Schulalltag zu etablieren scheint. Beim „Learning Marketplace“ in Toronto haben zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer vorgeführt, wie sie zum Beispiel OneNote in ihrem Land einsetzen und dort kreativ in ihren Unterricht einbinden.
Neues Design, neue Domain: Leser dieses Blogs mussten sich in der vergangenen Woche auf einige Veränderungen einlassen. Umso mehr freue ich mich, dass die Umstellung gut geklappt und bereits viele neue OneNote-Fans angelockt hat.
Die deutsche OneNote-Community wächst und wächst. Deshalb habe ich zusätzlich nun auch eine Facebook-Seite, einen Twitter-Account und eine paper.li-Themenzeitung angelegt. Wer in Zukunft also keinen Blog-Artikel verpassen und sich auch mal mit anderen OneNote-Fans austauschen will, ist herzlich eingeladen, „OneNote für Lehrer“ auch auf den anderen Plattformen zu folgen:
Mein Blog soll Lehrern vor allem Lust auf OneNote und das digitale Arbeiten machen. Lehrer sollen die Möglichkeiten der Software mit Freude entdecken und nutzen können. Meine Artikel sollen als Anregung und ganz einfach gehaltene Anleitung dienen. Ich würde mir wünschen, dass alle Lehrer ganz sorgenfrei mit OneNote in der Cloud experimentieren dürfen.
Aber: Ungeachtet aller Spielfreude dürfen Lehrer natürlich die Themen Datenschutz und Schulrecht nicht ausklammern. In einem ausführlichen Kommentar bei XING hat mich eine Studienreferendarin aus Schleswig-Holstein als „Zielgruppenperson“ auch noch einmal für das Thema sensibilisiert.
Wenn es um die Möglichkeit geht, online zusammenzuarbeiten und sich übers Internet auszutauschen, erlebe ich gerade Lehrer immer noch zurückhaltend. Vielleicht aufgrund der gefühlten technischen Hürden. Vielleicht fehlt ihnen auch die Vorstellungskraft, welche Mehrwerte die Möglichkeiten der Vernetzung für den Lehreralltag bringen können.
Es müssen ja auch nicht gleich Videokonferenzen per Skype oder Live-Whiteboards im Browser sein. Ein paar mögliche Szenarien mit OneNote erscheinen mir viel näher am typischen Lehreralltag zu sein: